Wieder Entschlossenheit der Kolleginnen und Kollegen am 11.04.18 in Bonn! — So kann es nicht weitergehen!

Am 11.04.18 machten sich wieder viele Kolleginnen und Kollegen der vbba – Gewerkschaft Arbeit und Soziales aus den Jobcentern und Arbeitsagenturen aus NRW auf den Weg nach Bonn zur Großkundgebung des dbb und Tarifunion.

Bei schlechtem Wetter, aber guter Laune wurde mit den Kolleginnen und Kollegen der anderen teilnehmenden Gewerkschaften erneut die Entschlossenheit zum Arbeitskampf für die Forderungen des dbb und Tarifunion deutlich gezeigt.

Ulrich Silberbach (Bundesvorsitzender des dbb und Tarifunion) sprach vor den rund 7000 Beschäftigten und forderte die Arbeitgeber auf endlich ein annehmbares Angebot vorzulegen. „Niemand will eine vierte Runde und weitere Streiks, aber die Arbeitgeber müssen auch wissen, dass wir dem Konflikt nicht aus dem Weg gehen.“

Auf einer anderen Kundgebung in Erfurt bezeichnete auch der Bundesvorsitzende der vbba – Gewerkschaft Arbeit und Soziales, Waldemar Dombrowski es als unglaublich arrogant und ignorant, dass die Arbeitgeberseite immer noch kein Angebot vorgelegt hat. „Das zähe Schneckentempo der letzten Regierungsbildung könne doch kein Vorbild für die aktuelle Einkommensrunde sein“, so der vbba – Bun-desvorsitzende. An die öffentlichen Arbeitgeber gerichtet, forderte Dombrowski „jetzt Leistung zu honorieren und jetzt für Attraktivität sowie Wettbewerbsfähigkeit zu sorgen, um in Zukunft einen leistungsfähigen und verlässlichen Staat zu ermöglichen“.

Es bleibt spannend, am 15.04.18 und 16.04.18 findet die dritte Verhandlungsrunde mit den Arbeitgebern in Potsdam statt. Sollte auch dort kein vernünftiges Angebot von den Arbeitgebern vorgelegt werden, ist die NRW vbba – Gewerkschaft Arbeit und Soziales zu weiteren Arbeitskampfmaßnahmen bereit. Die Kolleginnen und Kollegen in den Jobcentern und Arbeitsagenturen werden sich nicht abspeisen lassen!

(Marco Bönneken)

[evp_embed_video url=”https://vbba-nrw.de/pdfs/MDR_Report.mp4″] Auszug aus dem Beitrag der Mediathek des MDR Thüringen Journal. Alle Rechte liegen beim MDR Thüringen.

Bericht über den Streik des MDR Thüringen
Anbei erhalten Sie einen von Herrn Grabe zur Verfügung gestellten Link (siehe unten) zur Sendung MDR Thürungen Journal.

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